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Übrigens: WhatsApp hat vor einiger Zeit die Gruppen-Einstellungen geändert bzw. ergänzt. So sind jetzt neu reine Info-Gruppen möglich – und (wie gewohnt Gruppen-Chats, in denen jedes Gruppenmitglied kommentieren kann). Die Amy-Gruppe ist nun als reine Info-Gruppe eingerichtet. Rückmeldungen sind trotzdem möglich, kommen aber nur noch beim Administrator an (und können von da aus, je nach Wichtigkeit, auch an alle weiter gegeben werden). 

 

Info-Update vom 21. September 2018 (PDF)

 

Inspektion zur Aufnahme der neuen Heimkinder am 9. Juni und Bestätigung der Neuaufnahmen am 7. Juli 2018

In diesem Jahr wurden 13 neue Mädchen ins Frolich Home auf- und ins Amy-Projekt übernommen und alle sind inzwischen auch von der staatlichen Heimaufsicht bestätigt worden. Bis zum heutigen Tag (07.08.2018) konnten 7 von Ihnen bereits in Patenschaften vermittelt werden (plus ein weiteres Mädchen, für das neue Pateneltern gesucht werden mussten).

Ein herzliches „Danke!“ an alle neuen Paten!

Für 6 Schulkinder suchen wir noch dringend Paten, ebenso werden für unsere neu gestarteten College Studentinnen 4 bis 6 Co-Paten gesucht (Stand 07.08.2018).

Schüler-Patenschaften sind immer noch für 17,50 € im Monat möglich (voll abgesichert wären die Kinder für 30,30 €). Die Co-Paten für unsere College Studentinnen müssten bereit sein zwischen 20,00 und 40,00 € im Monat zu geben. Näheres kann bei mir hinterfragt werden.

 

Interessenten an einer Patenschaft können sich ab sofort unter amy.carmichel@web.de oder Tel.: 036374-21258 bei mir melden (Bitte auch weiter sagen!). Das Formular für einen Patenschaftsantrag lässt sich auf unserer Internetseite www.amycarmichel.bplaced.net finden (und viele Informationen mehr).

 

Ganz wichtig! Bitte die Weihnachtsgaben bis Anfang November auf das Patenkonto überweisen, damit das Geld noch bis Weihnachtenn in Pandur ankommen kann! Danke.

 

Ich übergebe jetzt an Hannes:

 

 

Moin liebe Paten,

 

mein Name ist Hannes Bätje und ich bin seit September 2017 der Freiwillige des ELM (Ev.-Luth. Missionswerk in Niedersachsen) in Pandur. Viele von Ihnen kennen mich sicher von der Patenreise, dem Skype-Meeting oder durch irgendeinem WhatsApp-Chat mit dem Frohlich Home.

 

Mitte September 2017 bin ich in Indien angekommen.

In der Projektbeschreibung stand, dass ich vormittags im Büro arbeite und nachmittags mit den Jungen im Jungenheim spiele, wo ich auch wohnen werde.

Die ersten Tage in Indien waren aber erst einmal ein Schock, der sich Chennai nannte. Überall Autos, LKWs und Motorräder die sich kreuz und quer und hupend durch die Straßen schoben. Dann fand dieser Verkehrswirrwarr auch noch auf  der falschen Seite  statt, so  dass ich  meinen rechten Fuß z.B. beim Mitfahren des Öfteren panisch ins Bodenblech der Autos trat, als Phantombremse.

 

Mit diesen ersten Eindrücken bin ich dann nach einigen Tagen nach Pandur gekommen. Und ich wurde positiv überrascht. Ein wunderschöner Garten, eine überschaubare Dorfstraße und rundherum freundliche und hilfsbereite Menschen, allen voran Visalam und besonders Mano, die mich erwarteten. Außerdem war mit Laura, der Freiwilligen des LMW (Leipziger Missionswerk), welche von September bis Februar hier war, noch eine weitere deutsche Person anwesend. Auch sie konnte mich hier ein wenig einführen, da sie ja bereits Anfang September kam, ich aber auf Grund von Visumsproblemen eine Verspätung hatte.

 

So verbrachten wir (Laura und ich) die Zeit damit, uns einzuleben, sich mit der Hitze, dem Essen, den Menschen, unserer Arbeit und so weiter vertraut zu machen. Das gelang wirklich recht schnell. Dabei half auch die Vorbereitung der Patenreise, die im Oktober stattfand. Dadurch durften wir einige von Ihnen persönlich kennen lernen und auch viele Sehenswürdigkeiten und Städte in Tamil Nadu mit Ihnen und den Mädchen besuchen.

So konnten auch wir unser Bild von Indien erweitern und uns schließlich richtig einleben.

 

Mit der Zeit spielten wir uns dann alle aufeinander ein und Laura half im Kindergarten, hatte Spaß am Kochen mit Visalam und verbrachte nachmittags die Zeit mit den Mädchen. Mano, Meena und ich hingegen sind zu einem guten Team im Büro geworden und nachmittags verbrachte ich meine Zeit im Jungenheim.

So verging ein Monat nach dem anderen und schließlich kam der Februar schneller als uns lieb war und Laura musste zurück nach Deutschland.

 

 

Trotzdem verging die Zeit weiterhin wie im Flug und der Mai kam, der Monat der großen Sommerferien, wo alle Kinder nach Hause fahren.

Dadurch  haben sich  Mano und  ich um den  Garten gekümmert, wodurch  mir erst die Schönheit dessen bewusst wurde und wie hingebungsvoll sich die Mädchen sich sonst um die Bewässerung und Pflege kümmern.

Also nehmen Sie sich bei dem nächsten Besuch im Frolich Home ruhig mal einen Moment Zeit und gehen sie auf Entdeckungsreise.

Anfang Juni ging die Schule dann wieder los und es kehrte wieder das volle Leben in beide Heime ein. Auch die Gartenabschnitte wurden neu verteilt und jede Gartengruppe kümmert sich um die Bewässerung und Sauberkeit eines Abschnitts. Daran haben sie Freude.

 

Die letzten beiden Monate vergehen/vergingen auch wieder rasend schnell mit meiner alltäglichen Arbeit, die aus schreiben von kleinen Rechnungen, dem E-Mail- und WhatsApp-Verkehr aus und nach Deutschland, dem organisieren und durchführen eines alle zwei Wochen stattfindenden Skype-Gesprächs zu einer deutschen Partnerschule der TELC Kabis High School, Pandur, auf die auch unsere Mädchen und Jungen gehen, Regierungsarbeit, dem übersetzen von Briefen, aber auch dem Fuß- und Volleyball spielen mit den Jungs und vielem weiteren besteht.

 

Nun sitze ich hier, schreibe diesen Text, und werde in gut einer Woche wieder zurück nach Deutschland kommen und im Oktober mein Bauingenieurwesen Studium in Dresden beginnen.

Der Abschied wird sicher nicht leicht, da man hier viele einmalige Dinge erlebt hat und tolle Erfahrungen machen durfte. Besonders von Mano, die mich überall mit hingenommen, sich um mich gesorgt hat und schlussendlich wie meine indische Mutter war, wird mir der Abschied schwer fallen.

 

Aber auch hier geht alles seinen Gang und Anfang September werden mit Carolin und Moritz wieder zwei Freiwillige nach Pandur kommen.

 

Zum Abschluss bleibt mir nur, mich bei Ihnen für die Unterstützung des Projekts zu bedanken, aber auch bei den Mitgliedern der Patenreise, mit denen ich eine tolle Zeit verbringen durfte.

 

Alles Gute für die Zukunft.

Mit freundlichem Gruß

 

Hannes Bätje

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Danke Hannes! Dir einen guten Rückstart nach Deutschland – und einen gelungenen Neuanfang in Dresden.

 

 

Was es noch in den zurückliegenden Wochen gab:

 

Zu den ersten Missionaren in Indien gehörte Johann Ernst Gründler. Er wurde in Weißensee geboren. Seit 1857 gibt es hier in der Stadtkirche St. Peter & Paul eine Gedenktafel, die an Gründlers Wirken erinnert. Am 17. Juni 2018 wurde diese, nach ihrer Restaurierung in einem festlichen Gottesdienst wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aus diesem Anlass waren aus Leipzig Dr. Christian Samraj mit seiner Frau und einer aus der Nähe von Pandur stammenden indischen Pastorin angereist.

Dr. Samraj ist der Botschafter der Tamilisch Evangelisch Lutherischen Kirche (TELC) in Deutsch-land. Die TELC gründet sich auf das Wirken der Missionare der Dänisch Halleschen Mission, zu denen Gründler einst gehörte.

Dr. Christian Samraj und die indische Pastorin gestalteten diesen Festgottesdienst mit.

Ausführliche Informationen zu Johann Ernst Gründler und zur Missionsgeschichte ist auf unserer Internetseite www.amycarmichel.bplaced.net unter dem Menü „Geschichtliches“ zu finden.

 

 

Ich möchte zum Abschluss noch einmal auf zwei Dinge hinweisen:

 

Für alle interessierten Paten ist der Reisebericht der Patenreise 2017 wieder über mich auf DVD erhältlich (wie gewohnt für 10,00 € Spende + 1,50 € für Porto und Versand).

 

Seit einiger Zeit ist auch das schöne 10-teilige Postkartenset des DAAD IndiAlumni Netzwerk zu Gunsten unserer Amy-Stiftung erhältlich (ich informierte bereits in einer Rundmail vom 07. Mai darüber). Die Karten sind ebenfalls zu Set-Preis von 10,00 € + 1,50 € Porto und Versand über mich erhältlich. Die vollen 10,00 € kommen der Stiftung zu Gute! Mehr Information dazu auf unserer Internetseite zu finden. Nochmals Dank an die Initiatoren!

Infobrief / Flyer zum Postkartenset  (07.05.2018)

 

Ich wünsche allen weiterhin eine schöne restliche (vielleicht nicht mehr ganz so heiße) Sommerzeit!

 

Pateneltern gesucht! (Stand zum 26. September 2018)