„Amy Carmichel“ Hilfe für Kinder in Indien    

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Liebe Paten, Freunde und Förderer unseres Patenschaftsprojektes,

mit dem heutigen 1.Juni sind die langen Sommerferien zu Ende gegangen und in Pandur hat die Schule wieder begonnen. Gestern war im Frolich Home Anreisetag. Eigentlich. Gekommen sind nur 5 der Mädchen (und eine Hand voll war eh über die Ferien im Internat geblieben). Heute am ersten Unterrichtstag waren die Reihen der Schüler in der Kabis High insgesamt noch sehr ausgedünnt. Geschuldet ist dies wohl einer Verunsicherung in den Familien, da der 1.Juni nicht generell der erste Schultag nach den Ferien im Land ist, sondern manche Schulen zum 1. beginnen und andere am 6. – und oft wohl auch traditional die Meinung herrscht: Mitten in der Woche fängt nichts an. Aber keine Angst, bis Montag sind dann alle da…

Insgesamt 22 Schülerinnen wurden zum Schuljahresbeginn neu ins Internat aufgenommen. Für sie suchen wir ab sofort Paten – und es werden sicher auch wieder Co-Paten für einige der frisch gebackenen Studentinnen gesucht (von 2 der Damen hab ich schon eine Rückmeldung über die Höhe der Studienkosten. Diese sind mit 106,00 € im Monat nicht gering). Ich werde mich zwecks Absprache in der nächsten Zeit bei den betroffenen Paten melden. Bis die ersten Papiere fertig sind, wird es sicher noch bis Mitte Juni dauern – Interessenten an einer Patenschaft dürfen sich aber gern schon jetzt bei mir melden:

amy.carmichel@web.de oder 036374-21258 (beides Winfried Stelle).

Links: Aktueller Stand Patenschaften / Patenschaftsantrag (beides PDF)

Es gibt wieder aktualisierte Portraitfotos unserer Kinder. Diese sind, wie gewohnt über einen Link auf der Amy-Webseite abrufbar: „Unser Internat“ → „Einzelportraits der Amy-Kinder“.

Allerdings fehlen dabei 12 der bisherigen Mädchen – und die Neuaufnahmen zum 1.Juni sind auch noch nicht mit bei. Soll aber nachgeholt werden.

Im Frolich Home haben über die Ferienzeit „die Räder nicht still gestanden“. Neben Papierkrieg (es gab wieder eine Reihe frisch erfundene „ganz dringende und wichtige“ Papiere, die von der Regierung kurzfristig eingefordert wurden – mit der Androhung, dass Projekte, die dies nicht fristgemäß erfüllen, geschlossen werden), die Jahresabrechnung wurde durchgeführt, der Jahresbericht geschrieben (wird mit dem heutigen Rundbrief veröffentlicht) – und notwendige Reparaturarbeiten an den Gebäuden wurden durchgeführt.

Unsere Hausbauaktion (Fluthilfe / Haus für Sonias Familie) konnte Mitte Mai abgeschlossen werden. Das Haus steht, das Geld ist vollständig aufgebraucht. Restarbeiten wird die Familie nach und nach eigenverantwortlich ausführen. Die Auszahlung der Gabe für alle Familien ist noch im Gange.

Direkt weiter im Text

Hier noch eine traurige Nachricht:

Bevor ich nun an Mano mit dem Jahresbericht für das zurückliegende Jahr übergebe, noch schnell die Auflistung der 10. und 12.-Klässler mit den Prüfungsergebnissen:

Klassenstufe 10: Am Staatsexamen teilgenommen haben insgesamt 11 Schülerinnen, bestanden haben davon 10.

Es haben bestanden: S.Esther Rani (AC 14-12) / Manju (AC 06-12) / Sinthamani (AC 16-15) / Sophia (AC 11-11) / Marya (AC 02-14) / Rajeswari (AC 07-11) / Narmatha (AC 12-12) / Suji (AC 14-12) / Divya (AC 5-15) / Vediammal (AC 20-15)

Nicht bestanden hat: Poorvizhi (AC 11-12). Sie hat ab jetzt über ein Jahr insgesamt 3 Möglichkeiten die Prüfungen zu wiederholen und möchte diese Chance(n) auch nutzen.

Klassenstufe 12 (Plus II): An den Abiturprüfungen haben insgesamt 8 Schülerinnen teilgenommen, davon haben 5 bestanden.

Bestanden haben: J.Shakila (AC 03-10) / D.Sonia (AC 05-12) / B.Pragavathi (AC 02-11) / S.Rebeca (AC 09-04) / J.Inbarani (AC 01-07)

Nicht bestanden haben: D.Thamizharasi (AC 04-14) / S.Ezhilarasi: (AC 04-10) / A.Thamilvani (AC 04-10).

Thamizharasi und Ezilharasi werden die Prüfungen wiederholen, Thamilvani wird wahrscheinlich darauf verzichten, da die Familie ihre Hochzeit plant. 

Mit vielen Grüßen,

Winfried Stelle (Projektkoordinator „Amy Carmichel“)

(01.Juni 2016)

Jahresbericht 2015/2016 Pandur (PDF)

                                                                                                                  Psalm 96, 1-4

Sehr geehrte Pateneltern, liebe Freunde und Unterstützer unseres Amy Carmichel Projekts in Pandur,

Ich grüße sie alle ganz herzlich und hoffe, dass es ihnen und ihren Familien gut geht.

Wie schon oben erwähnt, lasst uns von der Macht Gottes erzählen und dankbar von seiner Gnade, seiner Kraft und seiner Liebe singen. Er war auch im Jahr 2015/2016 unser Schutz und Schild mit seiner allumfassenden Sorge. Seine liebende Fürsorge gibt uns Hoffnung und Ermutigungen uns seiner Gnade und seinem Schutz auch im kommenden Jahr anzuvertrauen.

Auch wenn sie einige Informationen durch den monatlichen Rundbrief erfahren haben, will ich sie dennoch zum Teil in diesem Jahresbericht wiederholen.

Schulische Leistungen: Unter den Zwölftklässlern, die zur Abschlussprüfung angetreten sind haben bestanden:

Die Zehnte Klasse haben bestanden:  

1) R. Ramela      (AC 13-19)

2) A. Paritha       (AC 12-12)

3) A. Prasanna    (AC 03-11)

4) J. Jeya Priya   (AC 06-10)

Alle haben im Juli 2015 mit der 11 Klasse begonnen.

Die Zulassungen der neuen Heimkinder im Juni 2015 haben sich streng der Anweisung der Landesregierung von Tamil Nadu angepasst, nur Kinder aus dem Tiruvallur District aufzunehmen. Trotzdem konnten wir 23 Kinder neu aufnehmen. Die Zulassungen haben sich bis in den Juli hingezogen. Zum Zeitpunkt der Zulassung mussten die Eltern viele Dokumente abgeben, sodass die Regierungsangestellten überprüfen konnten ob sie aus dem Tiruvallur District kamen.

Heim Statistik 2015/2016, Neue Mädchen in der Amy Familie:

Ich bin den ehemaligen Pateneltern, die ihre Unterstützung auch wieder den Neuzugängen widmen, nachdem ihre Patenkinder ihre Ausbildung abgeschlossen haben und nun in Brot und Lohn stehen, sehr dankbar. Ich bin ebenfalls den neuen Pateneltern zu Dank verpflichtet für ihre Bereitschaft ihre helfende Hand den neuen Mädchen zu reichen. An diesem Punkt möchte ich auch unserem Projekt Vorstand Winfried Stelle danken, der all die neuen Pateneltern gefunden hat, die die neuen Mädchen unterstützen.

Extended Fostership Mädchen:

Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung haben das Projekt verlassen:

Es warten zwei Kinder auf die Zulassung in der Grundschule.

Kinder die während des Jahres die Schule abgebrochen haben (vor den Weihnachts- und nach Pongalferien)

Schulische Ereignisse: Im Juni 2015 wurden ein neuer Rektor von einer Schule in Chennai und ein neuer Correspondent aus Porayar an unsere Kabis Higher Secondary School versetzt. Beide haben sich sehr ins Zeug gelegt um die Disziplin der Schüler und Lehrer und die Schule insgesamt aufzuwerten. In den letzten zwei Jahren gab es 2 Correspondents und 2 Rektoren, die von den verschiedenen Parteien ernannt wurden, wie es ihnen passte. Seit Juni 2015 ist alles wieder im Normalzustand.

Das jährliche Sport-Event fand dieses Jahr auf District-Ebene statt und drei unserer Mädchen wurden ausgewählt nach Chennai zu gehen und haben Preise gewonnen (R. Arisha (AC 10-13), R. Ramela (AC 13-09) und R. Sathiya (AC 04-15))

Skype Gespräche: Jeden Donnerstag um 10:30 Uhr indischer Zeit fand ein Skype Gespräch statt, in dem vier Mädchenheim Kinder, vier Jungenheim Kinder und vier Kinder aus der Schule plus ein Kind Reserve falls ein anderes erkrankt etc., also insgesamt 13 Kinder mit Schülern der GaT Schule sprachen. Diese Gespräche wurden vom Rektor des Gymnasium am Thie in Blankenburg, Dr. Büchel, arrangiert und fanden zusammen mit einem neuen Lehrer des GaT und Lehrern unserer Schule statt. Diese Gespräche hatten zunächst eine ausführliche Vorstellung zum Thema und dann die Stundenpläne die Freizeitaktivitäten und die Kultur. Dann wurde für mehrere Wochen genauer auf das Thema „Unser tägliches Essen“ eingegangen. In diesem Zusammenhang haben wir auch ein Modellessen veranstaltet, bei dem unsere Schüler in der Halle des Bungalows saßen und mit großer Freude gegessen haben. Wir haben Bilder dieses Essens an Dr. Büchel geschickt um zu veranschaulichen wie in Indien gegessen wird.

Flut: Während der Regenzeit sind beinahe alle Flüsse Indiens randvoll. Einige der Flüsse werden jedoch so sehr überlastet, dass sie Verwüstungen anrichten. Das geschah auch letztes Jahr, als es vom 6. November bis in die dritte Dezemberwoche ununterbrochen sintflutartig regnete. Wegen des dauerhaften Regens wurden Häuser und sogar hohe Gebäude, die an den Fluss- und Seeufern standen mit allem Hab und Gut der Besitzer weggespült. In den Nachrichten kamen dauernd Menschen auf deren Dörfer das Wasser sich zubewegte und dabei alle Straßen und Wege aus dem Dorf abschnitt. Des Weiteren wurden die Flutschleusen an den Staudämmen geöffnet um den Wasserlevel zu senken, sodass die Dämme nicht brachen. Unglaublich starke Wasserströme schwemmten Tiere wie Kühe, Büffel und Hund weg. Viele Bäume wurden entwurzelt und von den Wassermassen davon getragen. Schon bald drang das Wasser in die Hütten und Häuser ein und lies diese zusammenfallen. Lehmwände wurden schlichtweg weggespült von den mächtigen Wellen. Einige Dörfer waren so sehr überschwemmt, dass die Dächer wie Inseln in einem Meer aus Flutwasser aussahen.

Überall sah man Wasser, Wasser, Wasser. Die Notleidenden und durch die Flut Obdachlosen bekamen Essenspakete aus Helikoptern. Einige Firmen und Hilfsorganisationen sowie die Regierung haben Kleider, Nahrung und sonstige nützliche Dinge unter den Betroffenen verteilt. Betroffen waren nicht nur die Armen, sondern auch die Reichen hatten meist große Unannehmlichkeiten zu erleiden. Um die Menschen aus den Fluten zu retten kamen viele kleine und größere Boote aus den umliegenden Dörfern. Alle Schulen, Berufsschulen und Universitäten mussten wegen des steigenden Wasserlevels um die Gebäude geschlossen werden. Bevor Menschen in den Schulen, Universitäten usw. untergebracht werden konnten, musste zunächst abgesichert werden, ob es Lecks oder Feuchtigkeit gab, die zu Stromschlägen führen könnten.

Während der Flutkatastrophe wurden von Seiten der Regierung mobile Erste Hilfe Stationen, Krankenlager und Krankenhäuser eröffnet und Ärzte und Krankenschwestern stellten benötigte Medikamente kostenlos zur Verfügung.

Die Flut in und um Pandur: In den Feldern in und um Pandur und auf den Straßen und Wegen um Pandur stand für einige Wochen das Wasser. Trotzdem kam das Wasser nicht in die Häuser, aber die Böden, Wände und Dächer wurden häufig schwer beschädigt, da das Wasser an den Häusern stand, wodurch alles dreckig wurde und anfing zu schimmeln. Viele Häuser mussten vom Schimmel befreit werden und neu gestrichen werden.

Die Flut im Frolich Home: Ende September 2015 gab es heftige Regenfälle bis in die erste Oktoberwoche, die aber vor der Einweihung der Multipurpose Hall am 15. Oktober aufhörten. Um den Boden trocken zu bekommen haben wir einige Traktorladungen Sand gekauft und verteilten sie auf dem Campus. Das führte, während der dauerhaften Regenfälle im November und Dezember, dazu, dass der Sand große Pfützen verhinderte, da er das Wasser schnell aufsog. Aber die Dächer und Wände der Gebäude wurden teils schwer beschädigt, was zu Pfützen und Feuchtigkeit geführt hat die noch immer nicht ganz aus den Wänden gewichen ist. Wegen der Feuchtigkeit erscheinen grün Flecken an den Wänden im ersten und zweiten Stock des Manager Hauses, was jeder der das Gebäude betritt deutlich sehen kann. Es wird noch einige Zeit brauchen, bis die Feuchtigkeit vollständig aus den Wänden gewichen ist.

Fluthilfe: Ich bin unseren Pateneltern, Freunden und Unterstützern, die uns mit der Spendenaktion die Reparaturen im Heim und die Reparaturen in den Häusern der Kinder ermöglicht haben sehr dankbar. Ich bin auch unserem Projekt Koordinator sehr dankbar, der sich so sehr ins Zeug gelegt hat um all die Spenden zu sammeln, die wir hier an die Familien der Kinder weitergeben werden, wenn diese Anfang Juni aus den Ferien zum Heim zurück kommen. Besonders dankbar bin ich für die großzügige Unterstützung von M. Sonia (AC 16-11), deren Haus vollkommen in sich zusammengefallen war und mit ihrer Hilfe neu gebaut werden konnte.

Die Missionspartner unseres Projekts, das ELM und das LMW, sowie andere ausländische Missionen haben Hilfspakete an die TELC geschnürt um Essen usw. um Pandur und die Umgebung von Pandur zu entlasten, wodurch auch die Familien unserer Heimkinder profitiert haben. Die Verteilung der Nahrungsmittel und anderen Dingen wurde von unserer Ortskirche durch den Bischof/President, Rev. S. Edwin Jayakumar und andere Mitglieder des Kirchenvorstands ausgeführt. Auch Banken und andere Firmen kamen immer wieder nach Pandur und haben Betttücher, Handtücher, Lebensmittel, Früchte, Brot, etc. verteilt.

Landplage der Affen: Auch dieses Jahr sind die Affen wieder eine rechte Landplage. Sie sind in einer großen Familie aus großen, kleinen Affen unterwegs und beschädigen unseren Garten, besonders den Winni-Garden, indem sie alle Mangos Granatäpfel, Papayas, Kokosnüsse und was sonst noch in unserem Garten wächst pflücken, aber nur einen Bissen davon nehmen. Wie ich schon im letzten Jahresbericht geschrieben habe waren die Affen wirklich schreckliche Unholde deren Missetaten man gar nicht in Worte fassen kann.

Gartenarbeit und Verschönerung des Campus: Jeder, der unseren Campus betritt, bewundert die Blumenbeete und die vielen Schattenspendenden Bäume, die uns angenehmere Temperaturen bringen und ein Zuhause sind für viele verschiedene Vögel. Ich denke, dass die Natur wahrhaft ein Geschenk Gottes ist. Viele schöne bunte Schmetterlinge trinken den Nektar der Blumen und fliegen frei durch die Gegend. Während die Mädchen die Schmetterlinge und Vögel beobachten können sie von ihnen lernen wie wundervoll Gott die Welt in Allem geschaffen hat. Jedes Mädchen hat einen Teil des Gartens für den es verantwortlich ist, was sie immer glücklich bearbeiten und zur selben Zeit die Natur genießen. Auch verbringen sie viel Zeit damit kleine Figuren aus Lehm zu formen um damit Gegenstände für den Haushalt, zum Bauen, Früchte und Bäume (zum Spielen) zu bekommen. Die Kinder nehmen sich heimlich die Zeit dafür während sie eigentlich lernen sollten, aber das Ergebnis macht mich immer glücklich, da es ihre Fingerfertigkeit zeigt und sie mir jeden Tag einige davon als Überraschung geben.

Haustiere: Gott hat alles wunderschön geschaffen und alle Lebewesen, groß und klein, Weise und wunderbar gemacht. So ist jeder Blume die sich öffnet, jedem Vogel der singt die kräftige Farbe und die kleinen Flügel von Ihm gegeben. Wenn die Piepser der Nestlinge und das Flügelschlagen beginnt, bewundern wir sie und sehen auch wie friedlich sie darauf warten sich mit ihren gefiederten Flügeln in die Lüfte zu erheben und ergeben warten bis die Mutter ihnen das Essen bringt. In dieser Weise hat unser himmlischer Vater auch uns durch alle unsere Unterstützer versorgt.

Wir haben in unserem Campus viele Arten von Bäumen und einen großen Garten, von dem aus wir verschiedene Vögel sehen und hören können, die ihr Zuhause in den Ästen der Bäume haben und auch die vielen Vögel, die ihre Nester in den Baumen bauen, wie die Krähen, Kuckucks, Störche, Kraniche, Tauben, Schwalben, Spechte, Papageien, Eisvögel einige Raubvögel, Eulen usw. usw.. Abgesehen von den Vögeln genießen auch viele Affen die Sicherheit der Bäume über Nacht. Außerdem gibt es Mangusten, Frösche, Hühner, Katzen, Ziegen, Mäuse, Kühe, Streifenhörnchen, die in den und um die schützenden Bäume leben. Schwärme von Bienen summen an den Blüten, Chamäleons und viele Schlangen, giftige und ungefährliche sind unterwegs.

Dankt Gott für seinen Schutz.

Gesundheit und Hygiene: Es gibt einen regelmäßigen Gesundheitscheck für die Mädchen. Immer wieder werden Immunisierungen/Impfungen durch das Gesundheitscenter der Regierung ausgeführt. Wir haben saubere Wasserzisternen, die das Wasser unserer Tiefbrunnen speichern und zusätzlich auch einen Anschluss zum Town Panchayat Water System (Städtisches Wasserversorgungssystem) mit den Wassertürmen. Das alles spendet das Wasser das die Kinder zum Waschen von sich und ihren Kleidern brauchen und versorgt die Toiletten und Bäder mit Wasser. Zum Trocknen der Kleider haben wir Wäscheleinen gespannt. Seit letztem Jahr haben wir eine Wasserreinigungsanlage für unsere Mädchen. Matten und Betttücher wurden jedem Mädchen zur Verfügung gestellt.

Geistliches Programm: Wie in jedem Jahr haben wir uns wieder and denselben Aktivitäten beteiligt (Sonntagsschule, Ferien Bibelschule, Martin- Luther Woche, Nachtgottesdienste, Dekorationen für das Erntedankfest, Jugendtreffs usw.). Zusätzlich haben die Mädchen Klassenweise jeden Donnerstag ein kleines Theaterstück zu einer Bibelstelle aufgeführt und die Stelle erläutert. Die Scripture Union war auch wieder mit einem Programm zu Besuch.

Multipurpose Hall: Die lange und sehnlichst erwartete Eröffnung der Multipurpose Hall fand am 15. Oktober durch den Bischof/Präsident der TELC Rt. Rev. S. Edwin Jayakumar statt und die Dank und Gedenktafel an diesen Tag wurde von unserem Projekt Koordinator Winfried Stelle enthüllt. Am selben Tag wurden auch unsere Solarpanels öffentlich in Betrieb genommen.

Skype Gespräche: Neben den oben erwähnten Gesprächen mit der GaT Schule hatten die Mädchen zweimal im Schuljahr die Möglichkeit über Skype mit ihren Paten zu reden, was sie sehr genossen haben. (am 20.06.2015 und am 24.04.2016)

Spenden: Abgesehen von der monatlichen Überweisung, haben wir von der Grundschule Neinstedt eine Sonderspende erhalten, andere Sonderspenden gingen für den Bau der Multipurpose Hall, die Erneuerung des Bodens im Computerzimmer und für die Wasserreinigungsanlage (Aqua Pure Chill 80 RO FSS) ein. Ebenfalls haben wir die dringlichsten Reparaturarbeiten nach der Flut durch Spenden weitestgehend durchführen Koenen.

Zusammenfassung: Ich lobe den Herrn für seine niemals endende Gnade und Liebe, die unsere Arbeit getragen hat. Was er verspricht gilt für alle Zeit. Er hat uns die Zeit gegeben mit Dankbarkeit zurückzusehen und unseren weiteren Weg mit Glaube, Hoffnung und Dankbarkeit mit unserem Projektkoordinator den Pateneltern und Unterstützern zu beschreiten. Ich danke noch einmal für Ihre großzügige Unterstützung des Frolich Homes die auch über die Amy Foundation (India) ging. Ich bleibe ihnen und Gott dankbar für alles was sie für uns getan haben.

Mit freundlichen Grüßen, Raja Manohara

(Managerin TELC Frolich Home for Girls, Pandur)

Pandur, 15.05.2016

Vielen Dank an Moritz für die Übersetzung!

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Spendenanliegen:  (Stand: Juni 2016)

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Jahresbericht 2015/2016 Pandur

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