„Amy Carmichel“ Hilfe für Kinder in Indien    

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Liebe Paten, Freunde und Förderer unseres Patenschaftsprojektes,

ich wünsche Ihnen/Euch allen eine gesegnete österliche Zeit!

Diesmal stammt der Rundbrief wieder fast komplett aus Pandur. Von mir sollen zu Beginn nur kurz einige aktuelle Sachen vorangestellt werden.

Erinnern möchte ich an das Patentreffen am 20.April und die diesjährige Patenreise nach Pandur im Oktober 2013. Anmeldungen für das Treffen sind noch bis zum 13.April möglich, für die Reise endet die Frist am 20.April.

Ab dem Patentreffen wird es auch die neue Paten-DVD, mit dem Reisebericht aus dem vergangenen Jahr geben („Uraufführung“ des Filmes ist am 20. in Werningshausen). Bestellungen sind ab sofort möglich, wie gewohnt sind für die Scheibe 10 Euro Spende erbeten.

Bevor ich nun an Arne Püster übergebe, der noch bis August als Freiwilliger in Pandur ist, möchte ich darauf hinweisen, dass es am Ende seiner Ausführungen einen Spendenaufruf für die Realisation der Solaranlage gibt. Dazu aber vorerst mehr Information im Text:

Gemeinsam ging es dann zum Poondi Lake, einem Stausee in der Nähe von Pandur. Dort hatten die Mädchen viel Spaß daran, bis zu den Knien ins Wasser zu gehen. Danach aßen und spielten wir gemeinsam auf einem Spielplatz. Auf dem Rückweg besuchten wir eine Fischfarm, die angeblich bunte Fische hat. Bunte Fische fanden wir zwar nicht, die Kinder hatten aber trotzdem Spaß daran, die „normalen“ Fische mit dem Kescher zu fangen und sofort wieder ins Wasser zu setzen. Die ganz Mutigen “streichelten” die Fische auch.

In diesem Jahr gab es erstmals ein Sportfest im Mädchenheim. Die Mädchen wurden in neun Teams eingeteilt. In jedem Team waren alle Altersgruppen vertreten. Gemeinsam mussten sich die Mädchen dann im Weitsprung, im Sackhüpfen, beim Schubkarrenrennen, beim Staffellauf, usw. messen. Am Ende wurden alle Ergebnisse addiert und das Siegerteam ermittelt. Alle Mädchen erhielten am Ende ein Malbuch sowie eine Medaille.

Die beiden weiblichen Freiwilligen Celina und Sophie sind am 27.02.13 nach ihrem 6-monatigen Dienst wieder nach Deutschland geflogen. Zum Abschied organisierten sie für alle Mädchen eine Abschiedsparty, bei der es Tee und Kekse für alle gab. Die Mädchen haben sich sehr gefreut, da es so eine Teeparty bisher noch nicht gab. Traurig waren sie jedoch natürlich, dass die beiden nach Hause gefahren sind. Die Bastel- und Flötengruppe gibt es jetzt leider nicht mehr.

Am 17.03.13 war unsere Managerin Mano das erste Mal nach ihrem Sturz in Deutschland in der Kirche und hat dort für ihre Genesung gedankt. Sie möchte sich auf diesem Wege noch einmal bei all denen bedanken, die Geld für ihre Operation und die Reha gespendet haben, und bei all denen, die sich in Deutschland und in Indien um sie gekümmert haben. Danke. ►   Vor einigen Tagen wurden auf dem Feld hinter dem Managerhaus 36 neue Bäume (Pflaume, Mango und Granatapfel) gepflanzt. In den letzten Jahren haben die Mädchen dort Gemüse angebaut.

Dieses hatte sich jedoch als nicht wirtschaftlich   herausgestellt,  da  die Miete für den Trecker, der das Gelände pflügen muss, sehr teuer ist. Diese Arbeit kann aus Sicherheitsgründen nicht von Hand gemacht werden, da dort immer viele ungiftige und giftige Schlangen leben. Außerdem ist das Land für den Anbau von Gemüse zu trocken, da in den letzten beiden Jahren kaum Regen fiel. Wir hoffen nun, dass das Feld in 5 bis 10 Jahren, wenn die Bäume groß sind, Gewinne abwirft und dass wir das Problem mit den Schlangen gelöst haben, da ihnen die Wiese als Lebensgrundlage genommen wurde. Zusätzlich wurde der Zaun auf der Rückseite des Feldes mit alten Materialien erneuert.

An Palmsonntag wurde die Kirche von den Mädchen gereinigt und mit vielen Palmwedeln geschmückt, die aufwendig „geflochten“ werden.

Palmsonntag	Die "lieben" Affen...

Derzeit haben wir wieder ein massives Affenproblem. Mehrere Affenfamilien leben bei uns auf dem Gelände, bis wir sie vertreiben. Nach 2 bis 3 Tagen kommen die Affen jedoch wieder. Die Affen klauen die Wäsche der Mädchen und “helfen” uns beim Abernten der Bäume. In diesem Jahr konnten wir, obwohl wir zwei Papayabäume haben, keine einzige Papaya ernten, da die Affen vorher alle aufgefressen haben. Die  Mangos wurden deshalb von den Mädchen geerntet, bevor sie reif waren. Sie reifen derzeit im Lager des Heims. Wenn die Mädchen vergessen, die Räume korrekt zu schließen, durchwühlen die Affen auch ihre Koffer. Eine weitere Gefahr ist, dass die Affen Kokosnüsse sowie Stöcke von den Bäumen werfen. Bisher hat es jedoch zum Glück keine Unfälle gegeben.

Wie sicherlich die meisten von Ihnen/Euch wissen, ist die Stromversorgung in Pandur nicht unproblematisch. Stromausfälle von 8 bis 12 Stunden am Tag sind seit Jahren Standard. Es gibt das Gerücht, dass es ab April dieses Jahres nur sechs Stunden Strom am Tag (also 18 Stunden Stromausfall) geben soll. Zusätzlich ist immer häufiger die Netzspannung so gering, dass die Wasserpumpen sowie der Computer nicht funktionieren. Deshalb wurde schon vor einer Weile eine Solaranlage geplant, die bald montiert werden soll. Wir haben derzeit zwei verschiedene Modelle im Auge und werden uns diese Woche wahrscheinlich entscheiden. Danach müssen wir dann auf die Genehmigung der TELC warten. Die Anlage wird auf dem Flachdach des Managerhauses installiert werden und hat eine Größe von über sechs Quadratmetern. Damit lässt/lassen sich der Computer im Büro oder etwa 25 Leuchtstoffröhren betreiben. Da die bisherige elektrische Anlage auf dem Gelände in die Jahre gekommen ist müssen neue Kabel verlegt werden, die mit weiteren Kosten verbunden sind. Die Planungen hierzu laufen derzeit.

Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf 2400 bzw. 2600 Euro (je nach Modell). 1100 Euro sind auf dem Konto des Heims für diesen Zweck vorhanden, weitere 300 Euro wurden aus Deutschland versprochen. Somit fehlen noch etwa 1000 bzw. 1200 Euro plus die Kosten für die neue Verkabelung. Über Spenden würden wir uns sehr freuen. Wir werden, sobald die nötige Genehmigung der TELC vorhanden ist, sofort mit dem Bau beginnen, da die Lohn-, Material- und Transportkosten massiv steigen. Zusätzlich soll die Solarförderung von derzeit 30% bald sinken.

Für alle technisch Interessierten die wichtigsten Zahlen: Solarmodul: 4x250Wp, Inverter 1 bzw. 2 KVA, Batterie: 4x150 Ah, 24V. (Siehe auch Spendenaufruf)

Die Schülerinnen der 12. Klasse haben ihre Abschlussprüfungen geschrieben. Alle haben ein gutes Gefühl. In der zweiten Maiwoche werden die Ergebnisse bekannt gegeben. Die Mädchen sind bereits zu Hause bei ihren Familien. Die Prüfungen der 11. Klasse sind auch fast abgeschlossen. Hier  haben auch alle Mädchen ein gutes Gefühl. Die anderen Kinder müssen noch einen Monat zur Schule gehen und haben dann im Mai Sommerferien.

Hier nun der Spendenaufruf: Benötigt werden für die Realisierung unserer geplanten Solarstromanlage in Pandur (Notstromversorgung für das Frolich Home) augenblicklich noch rund 1.500,00 Euro (mit der Neuverkabelung).

Spenden hierfür bitte mit dem Vermerk „Solar“ auf unser Konto bei der:

Sparkasse Mittelthüringen: Amy Carmichel c/o W.Stelle,

Kto-Nr.: 100 133 282  /  BLZ: 82051000

Vielen Dank an alle, die sich beteiligen! – Sollten mehr als die momentan veranschlagten 1.500 Euro eingehen, wird dieses Geld für die Erweiterung der Solaranlage angespart.

Link: Aktueller Spendenstand Solaranlage

Nicht vergessen möchte ich noch: Alle Kinder aus 2012 sind inzwischen in Patenschaften vermittelt – und auch das erste Mädchen aus dem neuen Jahrgang 2013 (von insgesamt 15, die in diesem Jahr neu ins Amy-Projekt aufgenommen werden) hat inzwischen Pateneltern gefunden.

Ein grosses „Danke!“ an alle neuen Paten!

Aktueller Stand Patenschaften (Link)

Spendenanliegen:  (Stand: April 2013)

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Weitere Informationen: (Stand: 14.Mai 2013)

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Printversion des aktuellen Rundbriefes (PDF)

Jahresbericht 2010/2011 Pandur

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