„Amy Carmichel“ Hilfe für Kinder in Indien
_______________________________________________________________________
Liebe Paten, Freunde und Förderer unseres Patenschaftsprojektes,
es ist Anfang Februar und somit Zeit für den ersten Rundbrief im Jahr 2018. Beginnen möchte ich mit einigen Informationen, die später im Text „nicht untergehen sollen“:
Während hier in der Mitte Deutschlands der Winter nur ab und an einmal ein kurzes Intermezzo gibt hat er im Süden Indiens heftig zugeschlagen. Natürlich gibt es im tropischen Flachland Tamil Nadus keinen Frost, aber in der zurückliegenden Zeit sind die Nachttemperaturen bis auf teilweise 15°C gefallen. Das sind die bisher tiefst möglichen Temperaturen vor Ort. Das merkt man dann auch an den Krankenständen: Viele unserer Kinder sind erkältet, haben Fieber, Husten usw. Um ein Stück entgegen zu wirken, wurde für alle zusätzliches Bettzeug angeschafft und ausgeteilt (siehe Bilder).
Mano hat mal wieder mit zusätzlicher Bürokratie zu kämpfen (die Regierung möchte jetzt z.B. ein zusätzliches 2. Anwesenheitsregister haben) – und für die Kinder hat die Prüfungszeit mit den Jahresabschlussprüfungen begonnen.
Soweit für diesmal die Neuigkeiten. Am Ende des Rundbriefes stehen, wie immer, die Veranstaltungshinweise.
Und nun möchte ich an meine Pflegetochter Shobana übergeben. Sie hat für diese Ausgabe des Amy-Rundbriefes einen Artikel über ihr Leben geschrieben:
Mein Name ist D.SHOBANA. Ich bin eine ehemalige Schülerin des Frolich Home. Wann immer ich an mein Leben im Internat zurückdenke, kommen mir die folgenden Worte aus dem biblischen Buch Hiob 10:12 in den Sinn: "Du hast mir Leben und Gunst gewährt und deine Obhut hat meinen Geist bewahrt". Die Übersetzung ins Tamil lautet: “எனக்கு ஜீவனைத் தந்ததும் அல்லாமல், தயவையும் எனக்குப் பாராட்டினீர்; உம்முடைய பராமரிப்பு என் ஆவியைக் காப்பாற்றினது.” யோபு 10:12
Ich wurde im Jahr 1990 von meiner Tante Annakili ins Internat gegeben. Damals war ich in der 6. Klasse. Zusammen mit mir wurden am selben Tag 18 weitere Mädchen im Heim aufgenommen. Alle Schülerinnen weinten, als ihre Eltern gingen. Ich war die Einzige, die glücklich war und nicht geweint hat. Allerdings kamen bereits nach einer Woche meine Eltern ins Internat, um mich nach Hause zu holen, da sie mich alle sehr vermissten. Doch unsere Managerin Frau Cornalia Gunaseeli (sie leitete das Frolich Home von 1990 bis 2001) und die Büroangestellte überzeugten unsere Eltern, dass ich, wenn ich im Heim bleibe, gute Voraussetzungen zum Lernen und für meine Zukunft usw. habe. So ließen sie mich im Internat und meine Reise begann. Herr Washington, mein Klassenlehrer in der 6. Klasse meiner neuen Schule, hat sich um mich gesorgt, als wäre ich seine eigene Tochter. Im selben Jahr schrieb ich einen Vorstellungsbrief, der mit der Bitte um Unterstützung an die KNH (Kindernothilfe) geschickt wurde und ein paar Monate später erhielt ich einen Antwortbrief von meinem Pflegevater, Herrn Winfried Stelle. (Auch für dieses Geschenk bin ich bis heute unserem Gott sehr dankbar). Ich war glücklich, furchtlos und das Leben war so einfach für mich.
Als ich dann in die 7. Klasse kam kümmerte sich meine neue Klassenlehrerin Frau Gandhimathi um mich. Doch im Internat begann ich langsam Heimweh zu bekommen und begann mein Zuhause zu vermissen. Aber leider konnte ich nichts dagegen machen. Aus diesem Grund verbrachte ich meine Tage mit meinen Studien, meiner Bibel und mit Gebet. Unsere Erzieherin Akka Ms.A.Rani und unsere Managerin Amma Frau Cornalia Gunaseeli leiteten uns dabei an, wie man richtig betet und ein diszipliniertes Leben führt. Und inzwischen bekam ich auch regelmäßig Briefe von meinem Pflegevater, sowie Geschenke zu meinem Geburtstag und zu Weihnachten und es machte auch Spaß Antwortbriefe zu schreiben und mit netten Zeichnungen zu versehen...
Als ich dann in der 9. Klasse war erhielt ich einen Brief von meinem Pflegevater, dass er einen Reisegutschein gewonnen hat, und daran dachte, ihn dafür zu nutzen, um mich zu besuchen. Im Februar 1995 war es dann soweit und mein Pflegevater kam nach Indien, um mich zu besuchen. Ich fuhr mit unserer Managerin Amma und Rani Akka zum Flughafen, um ihn zu empfangen. An diesen Tag werde ich mich immer erinnern. Die Tage mit meinem Pflegevater danach waren schön, er besuchte mein Zuhause, meine Eltern und meine Schule usw. Wir waren in Chennai zum Einkaufen und haben zusammen auch einige Orte besucht. Während des Schulbesuchs zeigte sich mein Pflegevater den Lehrern gegenüber sehr zuversichtlich, dass ich einen guten Schulabschluss erreichen werde, was mich wirklich sehr motiviert hat fortan gut zu lernen...
Als ich in die 10. Klasse kam, hat sich Frau Geetha als Lehrerin besonders um meine Schulausbildung gekümmert. Von ihr habe ich eine Bibel als Geschenk erhalten. Folgenden Bibelvers hat sie mir als Widmung hinein geschrieben: “என் பிள்ளைகள் சத்தியத்திலே நடக்கிறார்கள் என்று கேள்விப்படுகிற சந்தோஷத்திலும் அதிகமான சந்தோஷம் எனக்கு இல்லை.” III யோவான் 1:4. Auf Deutsch: "Ich habe keine größere Freude als zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit leben". 3. Johannes 1: 4. Der Text iinspiriert mich wirklich ehrlich zu Leben. (Wenn ich jetzt meine Lehrerin treffen würde, kann ich ihr wahrhaft glücklich sagen, dass Gott mein Leben tatsächlich auf seinem wahren Weg führt.) Ich hatte meinen 10. Klasse Abschluss mit guten Ergebnissen bestanden und wurde sogar die beste Schülerin meiner Klassenstufe. In der 11. Klasse schloss ich mich der MATHE-Gruppe an und beendete auch meinen Abschluss der 12. Klasse. Mit Unterstützung meiner Lehrer Frau Geetha und Herr John Devasagam habe ich mich dann in Tiruvallure für die Vorbereitungskurse zum Aufnahmeexamen für die Berechtigung zur Bewerbung für die höheren Studienkurse eingeschrieben. Dieses Aufnahmeexamen ist nur an der Anna Universität in Chennai möglich. Zu dieser Zeit arbeitete der Ehemann unserer Büro-Frau Meena Akka auf dem Campus der Anna Universität. Mit Seiner Hilfe bekam ich das Anmeldeformular und meine Erzieherin Akka Ms.Rani half mir beim Ausfüllen. Gott hat mir wirklich in sehr vielen Phasen meines Lebens seine Gnade geschenkt und ich bestand sowohl meinen Abschluss der 12. Klasse gut, wie auch die Aufnahmeprüfungen. Nachdem ich meine Prüfungsergebnisse der 12. Klasse erhalten hatte, halfen meine Lehrer (Frau Geetha und Herr John Devasagam) wirklich sehr. Sie allein halfen mir beim Ausfüllen meiner Bewerbungsbogen und erzählten mir, wo ich die Bewerbungen für MBBS, B.Sc Nursing und B.E etc. zu bekommen sind. (Die Abkürzungen stehen für die unterschiedlichen Studienrichtungen, die Shobana sich vorstellen konnte – von Medizin, bis hin Elektrotechnik). Mein älterer Bruder Sargunam ging dann überall hin, um die betreffenden Bewerbungsbogen für mich zu besorgen. Gottes Willen war es dann, dass ich mit einem Ingenieurstudium zum B.E (Bachelor of Engineering) Elektrotechnik und Elektronik in Chennai beginnen konnte.
Für den gesamten Prozess, von meinem Eingangscoaching bis zu meinem ersten Studienjahr musste die KNH mehr Geld zur Verfügung stellen, als sie normal für einen Studenten vorgesehen hatten (für die höheren Studiengänge waren lediglich Rs. 70.000 vorgesehen). Zu Beginn meines zweiten Studienjahres bekam unsere Managerin Amma die Information, dass ich mein Studium abbrechen und in einen Diplomkurs wechseln müsse, da dieser kostengünstiger sei. Das war schockierend für mich als sie es mir erzählten und ich war etwas besorgt. Gerade in dieser Zeit hat mein Pflegevater zusammen mit seinem Freund, Herrn Thomas Pietsch, das Internat (in Pandur) besucht. Unsere Manager Amma berichtete meinem Pflegevater von der Situation. Dann haben mein Pflegevater und Herr Thomas Pietsch darüber nachgedacht, was er tun könnte, um mir zu helfen, dass ich mein Studium nicht abbrechen muss. Das war die größte Hilfe, die mir mein Vater durch Gottes geben konnte. Als ich das hörte, waren meine Augen voller Tränen, und das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich weinen musste. Bis heute bin ich meinem Pflegevater und Gott dankbar für die erwiesene Hilfe. Nachdem ich von meinem Pflegevater eine positive Antwort erhalten hatte, gingen ich und meine Erzieherin Akka ins KNH Büro nach Bangalore, um darüber zu informieren und um die schlimme Situation zu beenden. Die Idee bestand darin, das ich das Internat wechseln sollte, um die Herbergsgebühren zu reduzieren. Dann hätte ich meine Stipendien- und Darlehensunterlagen an das Frolich Home zu geben und mein Pflegevater würde Vorsehungen treffen, um mir durch das Senden zusätzlichen Geldes zu helfen. Als nächstes sollten meine Gebühren für die Bücher und das Fahrgeld für den Bus ebenfalls vollständig entfallen. Dann besuchte mich mein Pflegevater zusammen mit Seinem Freund Dieter im Jahr 2000. Sie könnten mich auch in meinem College besuchen. Mit Gottes Gnade ging alles gut... Diese ganze Situation hat mich sehr verändert. Damals habe ich angefangen zu denken, dass ich nur durch Gottes Gnade all die Freundlichkeit von all den Personen bekommen konnte, die mir bei allem geholfen haben. Und ich dachte darüber nach, dass auch ich für andere eine hilfreiche Person sein könnte. In dieser Zeit fasste ich den Plan, dass ich einmal selbst ein Mädchen adoptieren und ihr dadurch ein besseres Leben und eine gute Ausbildung ermöglichen könnte.
Im Jahr 2002 habe ich mein Ingenieurstudium abgeschlossen. In diesem Jahr kam mein Pflegevater mit seinem Freund Torsten Otto zu Besuch und um diese Zeit hatte es auch einen Wechsel der Heimleitung im Internat gegeben, neue Leiterin war nun Frau Raja Manohara (der Wechsel war im Verlauf von 2001). Auch sie war mir zugeneigt und nett zu mir. Wir alle hatten eine gute Zeit zusammen. Da ich damals viele Jahre in Internaten verbracht hatte, dachte ich, es wäre gut, wenn ich für ein Jahr zu Hause wäre. Danach könnte ich anfangen zu arbeiten. Während dieser freien Zeiten habe ich die Chance ergriffen Computersprachen zu erlernen und meine Fähigkeiten und technischen Kenntnisse aufzufrischen. Durch Beeinflussung meiner Tante dachte ich dann 2003 daran meine höheren Studienabschlüsse in Deutschland zu machen. Damit ich dann z.B. auch mit meinen Großeltern sprechen zu können, habe ich über 3 Monate im Max Müller Bhavan (Max Müller Institut für Deutsche Sprache) in Chennai Deutsch gelernt. Da ich auch meine Kenntnisse in angewendetem fliessend gesprochenen Englisch verbessern wollte habe ich eine Stelle als Marketing-Mitarbeiterin in einer privaten Firma in Chennai angetreten. Dort habe ich meine Kommunikationsfähigkeiten und meinen Ausdruck verbessert. Ich übernahm auch eine Teilzeitstelle als Dozentin an der Polytechnischen Hochschule für Frauen in Tharamani, Chennai, um mein technisches Wissen auf dem Stand zu halten. Während dieser Zeit belegte ich ebenfalls einen Workshop zum Thema "Höhere Studien in Deutschland" im Max Müller Bhavan. Bei diesem ganzen Prozedere wurde mir dann bewusst, dass ich für die Umsetzung meiner Pläne auch ein gewisses Vermögen auf meinem Bankkonto haben müsste, damit ich mir all das geplante leisten könnte. Da ich das selbst nicht leisten könnte und auch meine Eltern nicht um Unterstützung bitten wollte verwarf ich die bisherige Planung wieder. Stattdessen dachte ich nun daran, weiter als Dozentin zu arbeiten. In einer Teilzeitbeschäftigung könnte ich auch so meine höheren Studienabschlüsse machen.
2005 erhielt ich einen Praktikums-Berufungsbrief für eine Qualifikation bei der TNEB (Tamilnadu Electricity Board – das ist die staatliche Elektrizitätsbehörde), also bin ich dorthin gewechselt und habe da für ein Jahr mitgearbeitet. Im Anschluss bin ich als Dozentin an eine private Hochschule nach Chennai gegangen. Nach einem Jahr dort habe ich zusammen mit meinen Kollegen an der Anna Universität die Berechtigungsprüfung zur Aufnahme meines Masterstudium belegt und habe an den Beratungsgesprächen dafür teilgenommen. Ich bekam einen Platz an der staatlichen Ingenieurschule in Tirunelveli angeboten, an der die Gebühren auch sehr gering und bezahlbar sind. Ich musste nur für meinen Eigenbedarf und für die Internatsgebühren aufkommen. Also habe ich mein erspartes Geld aus meiner früheren Arbeit dazu verwendet, um meine Gebühren zu zahlen und habe dort zwei Jahre lang studiert. Es war eine schöne Erfahrung, ich habe neue Freunde gewonnen, mit denen ich regelmäßig zusammen in die Kirche ging und alles war gut. Mein Pflegevater hat mir auch dabei geholfen die monatlichen Kosten für meine Unterkunft zu tragen, was sehr hilfreich für mich war.
Nach dem Abschluss meines M.E. (Master of Engineering) habe ich eine Zweijahresstelle als Assistant Professorin am St.Joseph College of Engineering in Sriperumbudur angenommen. Durch mein Gehalt konnte ich meinen Eltern helfen die Beiträge für einige Darlehen zu begleichen. Im Anschluss wechselte ich zum Panimalar Institut für Technik. Hier bekam ich ein etwas besseres Gehalt, welches dazu verwendet werden konnte, um unser Haus wieder instandzusetzen. Wir lebten damals lediglich in einer Hütte und bei jedem stärkeren Regen müssten wir einiges Erleiden - und ich bin glücklich, dass ich meinen Eltern dabei helfen konnte, nun in einem besseren Haus zu leben.
Wenn ich keine Verpflichtungen gegenüber meiner Familie mehr habe werde ich anfangen an mich selbst zu denken und meinen Traum oder Plan zu leben. Ich habe in meinem Leben nie an eine Partnerschaft gedacht. Mein Empfinden dazu unterscheidet sich einfach zu sehr. Es gibt so viele andere Mädchen mit guter Ausbildung, in die man sich verlieben kann. Wenn ich also meinen eigenen Traum erfüllen kann, so ist das mein wahres Glück und dann habe ich in meinem Leben etwas erreicht. In meinem ganzen Leben habe ich Hilfe, Liebe und Zuneigung von so vielen Menschen bekommen, die nicht meine Verwandten waren. Alles habe ich erhalten, ohne dass von mir eine Gegenleistung erwartet wurde. Aus diesem Grund möchte ich mein Leben dafür einsetzen für andere Mädchen da zu sein.
Das gibt es über mich zu berichten. Ich bin meinem Vater sehr dankbar dafür, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat diesen Artikel zu schreiben.
D.Shobana
Vielen Dank!
Ich wünsche allen noch viele schöne Tage in dieser winterlichen Zeit, einen guten Start in den Frühling – und ein frohes Osterfest! (Der nächste Rundbrief wird ja erst kurz nach Ostern erscheinen)…
Mit vielen Grüßen,
Winfried Stelle (Projektkoordinator „Amy Carmichel“)
(06. Februar 2018)
---
Kontakt: Email: amy.carmichel@web.de oder Tel.: 036374-21258
Links: Aktueller Stand Patenschaften / Patenschaftsantrag (beides PDF)
---
Wer in der Zeit zwischen den Rundbriefen über Neuigkeiten aus der Projektarbeit informiert sein möchte kann sich für die Amy-WhatsApp Gruppe mit bei mir anmelden. Die Gruppe soll eine Informationsplattform sein, kein loses Diskussionsforum…
---
Pateneltern gesucht! (Stand zum 06. Februar 2018)
In einem jeden Jahr werden die neuen Kinder ab April/Mai ins Internat des Frolich Home in Pandur aufgenommen. In vergangenen Jahr sollten es 21 Mädchen sein, für die wir Pateneltern suchen. Eine Reihe der Kinder konnten (wie schon im Jahr zuvor) die von staatlicher Seite geforderten Papiere nicht vollständig vorweisen, worauf sie nicht aufgenommen werden durften. Trotzdem sind es inzwischen (mit den Neuaufnahmen Dezember 2017) 19 Neuaufnahmen (Schüler) und zwei College-Studenten geworden. Inzwischen sind alle der Schülerinnen und die Studentinnen in Patenschaften vermittelt. Eine Reihe Co-Patenschaften sind ebenfalls entstanden.
Ein herzliches "Danke!" an alle neuen Paten!
Sollten Sie Interesse an einer Patenschaft haben können Sie sich jederzeit bei uns melden: amy.carmichel@web.de oder Tel.: 036374-21258.
Für "alle Fälle" ist für das kommende Schuljahr (es beginnt zum 1.Juni) bereits eine Warteliste angelegt. Wir melden uns dann bei Ihnen, sowie Ihr neues Patenkind aufgenommen wurde.
Der aktuelle Stand ist über diesen Link jederzeit und stets aktualisiert zu erfragen.
Eine Patenschaft kann für 17,50 Euro im Monat übernommen werden - und sorgt dafür, dass alles Notwendige für unsere Internats-Mädchen abgedeckt ist.
Studienpatenschaften: Das aktuelle Studienjahr beginnt zwischen Juni und August. Erste Studien-co-Patenschaften wurden bereits vermittelt, weitere werden eventuell noch folgen.
Interessenten für Studien-Co-Patenschaften können sich jederzeit bei uns melden (Kontakt s.u.). Ich setze mich dann mit Ihnen in Kontakt, wenn konkreter Bedarf besteht. Eine solche Patenschaft ist für etwa 25,00 Euro im Monat möglich. Da die benötigten Beiträge hier jedoch auf sehr unterschiedlichem Niveau sind, kann es auch größere Abweichungen geben. (Die Studienpaten übernehmen eine Co-Patenschaft zu einer bereits bestehenden Patenschaft. Die Beiträge richten sich nach den tatsächlichen Kosten für das Studium und dem Anteil, der durch die weiteren Paten übernommen werden kann).
Bei Interesse an der Übernahme einer Patenschaft / Studienpatenschaft setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung: amy.carmichel@web.de. Mein Name ist Winfried Stelle, ich bin der Koordinator der Arbeit in Deutschland. Die Arbeit für "Amy Carmichel" erfolgt ehrenamtlich - und völlig unentgeltlich.
Aktueller Stand Patenschaften (Link)
Mehr Informationen zum Thema Patenschaft gibt es unter diesem Link, hier ist auch der Download eines Patenschaftsantrages möglich.
Spendenanliegen: (Stand: Februar 2018)
Neben den aktuell (dringenden) Spendenanliegen gibt es auch solche, die immer aktuell sind:
Wir haben eine Amy-Stiftung in Indien gegründet. Diese Stiftung wurde im Februar 2011 unter dem Namen "Amy Foundation (India)" in Chennai registriert.
Die Amy-Stiftung soll helfen, dass unsere Arbeit über die begrenzte Existenz einer privaten Initiative hinaus weitergehen kann (und das später auch einmal ohne Abhängigkeiten aus dem Ausland). Die Stiftung soll in einer ersten Stufe die Studienförderung mit absichern helfen und später einmal auch Patenschaften in Indien selbst ermöglichen - als „Vision“ soll sie auch irgendwann in der Lage sein, die derzeitigen finanziellen Aufgaben des Amy-Patenschaftsprojektes ganz zu tragen. Dieses Ziel soll bis 2025 erreicht sein.
Damit die Stiftung (sinnvoll) mit ihrer Arbeit beginnen kann müsste ein Stiftungsgrundkapital von 25.000 Euro erreicht sein (=Absicherung von Teilen der Studienkosten), für die Übernahme aller (derzeitigen) Amy-Kosten irgendwann einmal rund 156.000 Euro. Zur vollen Umsetzung werden sicher 15 Jahre oder mehr ins Land gehen, aber wirbleiben "am Ball"...
Das ist eine Planung weit in die Zukunft. Aber wir denken, es ist ein wichtiger (und richtiger) Schritt zur Zukunftssicherung vieler Kinder in der Region um Pandur, denn in der derzeitigen Entwicklung in den westlichen Staaten können wir nicht wissen, wie lange das bisherige Patenschaftssystem noch (vollständig) tragen kann.
Bitte helfen Sie uns, dieses wichtige Ziel zu erreichen! Bei Spenden bitte "Stiftung" als Spendenzweck angeben. Danke!
Link / aktueller Stand: Amy-Stiftung
---
Die Arbeit hier in Deutschland ist über die Jahre stark angestiegen, wie auch die Zahl der über das Projekt betreuten Kinder. Dies hat dazu beigetragen, dass auch die Ausgaben z.B. für Porto und Bürobedarf sich erhöht haben - wie auch das Porto für Auslandsbriefe, sofern sie nicht im Standartformat bis 20 Gramm liegen.
Mit den Portoerhöhungen und Änderungen auch bei den privaten Postdiensten (z.B. bei den Stückzahlen für ermässigte Sendungen) erhöhen sich diese Kosten zusätzlich extrem - und auch die Kosten für Bankkonto und Überweisungen fallen inzwischen ins Gewicht (aktuell rund 250,00 € im Kalenderjahr).
Gegen 600 Euro im Jahr sind hierfür eine hilfreiche Sache. Bei Spenden dafür bitte "Büro" vermerken.
Vielen Dank an alle, die Geistesgaben oder Geld spenden werden - oder schon etwas zur Unterstützung beigetragen haben!
Für Fragen zu unserer Projektarbeit Art stehe ich Ihnen gern zur Verfügung:
Kontakt per e-Mail: amy.carmichel@web.de - oder telefonisch: 036374-21258 (Winfried Stelle, Projektkoordinator Deutschland, "Amy Carmichel - Hilfe für Kinder in Indien").
____________
Terminvorschau: (Stand: 06. Februar 2018)
Freitag, 09. März 2018, 19:00 Uhr: Indienabend in Dielsdorf (Landkreis Sömmerda), Alte Schule, 99195 Dielsdorf, Vordere Dorfstraße (gegenüber der Kirche).
Donnerstag, 15. März 2018, 19:00 Uhr: Indienabend in Milz (Landkreis Hildburghausen), im Gemeinderaum der Ev.-Luth. Kirchgemeinde, 98630 Milz, Untertor 1 (Eingang von der Hauptstr. aus).
Freitag, 16. März 2018, 19:00 Uhr: Indienabend in Westenfeld (Landkreis Hildburghausen), im Gemeinderaum der Ev.-Luth. Kirchgemeinde, 98630 Westenfeld, Herrnberg 71.
Herr Stelle stellt das Amy-Projekt vor und zeigt den Reisebericht der Patenreise 2016 (mit Südkap und auf den Spuren der historischen Amy Carmichel). Herzliche Einladung!
Samstag, 21. April 2018, 18:00 Uhr: Indienabend mit Frau Birgit Verwiebe in Buttstädt (Landkreis Sömmerda) im Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde, 99628 Buttstädt, Gustav-Reimann-Str. 1. Frau Verwiebe ist langem eine unserer Paten und berichtet u.a. aus ihrer Sicht über das Projekt und Indien. Gezeigt werden soll auch der Reisebricht der Patenreise 2016.
Samstag, 26. Mai 2018: Patentreffen des Amy-Projektes in 99634 Werningshausen, Kloster St. Wigberti (In der Pfarrgasse 108). Die Einladungen mit Programm werden, wie gewohnt, zusammen mit den Jahresspendenbescheinigungen an alle Paten verschickt.
Samstag, 23. Juni 2018: Vorbereitungstreffen zur Patenreise 2018 im Gemeindezentrum der Ev. Kirchgemeinde Kölleda, 99625 Kölleda, Roßplatz 44. (Geschlossene Veranstaltung für alle Reiseteilnehmer).
Indiennachmittage oder –Abende sind auf Absprache auch in Ihrem Ort / Ihrer Gemeinde möglich. Anfragen bitte an Winfried Stelle, Email amy.carmichel@web.de oder Tel.: 036374-21258
Der Rundbrief für April / Mai 2018 wird voraussichtlich Anfang April 2018 erscheinen.
Die nächste Überweisung nach Indien erfolgt voraussichtlich Mitte Mai 2018 (mit den bis dahin eingegangenen Sondergaben).
-------------------
nach oben
Printversion des aktuellen Rundbriefes (PDF) / Reisetagebuch Patenreise 2016 (W.Stelle)
Jahresbericht 2016/2017 Pandur
|