„Amy Carmichel“ Hilfe für Kinder in Indien    

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Rundbrief 

 

Nov./Dez. 2005

 

 

 

Weihnachtliche Kirche in Pandur

Beim Krippenspiel im Frolich Home

Weihnachtskrippe / St.Thomas Mount

 

 

Eine frohe Zeit im Advent, ein gesegnetes Christfest

und ein gutes Neues Jahr!

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu. In Europa „weihnachtet“ es in den Geschäften zwar schon seit September, aber es gibt auch immer mehr Leute, die sich auf den ursprünglichen Sinn der vorweihnachtlichen Zeit zurück besinnen und wenigstens bis zum Beginn der Adventszeit auf den unzeitigen Rummel verzichten. Mit ihrem Beginn hat auch die Weihnachtsfreude ihren Sinn.

Auch im Internat bereitet man sich auf das Christfest vor. Die Kinder üben das Krippenspiel ein. Es wird dann kurz vor Heilig Abend im Frolich Home zur Aufführung kommen, es wird getanzt und gesungen, Santa Claus kommt zu Besuch, bringt Geschenke – und das ein oder andere Lied der Mädchen fließt in die Gottesdienste im Dezember mit ein...

Die Weihnachtsfeier im Hostel wird jedes Jahr vorgefeiert, da zu Weihnachten die Kinder bei ihren Familien verbringen werden. Auch in Indien gibt es Ferien in der Weihnachtszeit.

Mein herzlicher Dank an alle, die mit ihren Weihnachtsgaben zum Gelingen beigetragen haben!

 

 Pandur (zwischen Christen- und Missionsdorf)                                                    Aufnahme vom Dezember 1997

 

Seit 8 Jahren gab es in der Region um Pandur nicht ausreichend Regen, so dass die Wasserversorgung mitunter recht schwierig war.

In einigen der vorherigen Rundbriefe klang dies immer mal an. Im Jahr 2002 war die Trinkwassersituation schon einmal so drastisch, dass es fast zur offenen Eskalation zwischen Tamil Nadu und dem nördlich gelegenen Andhra Pradesh gekommen wäre. Zum Glück wurde der „Wasserkrieg“ dann „nur“ mit Verbalattacken zwischen den Regierungen, von (zwar erbosten – aber sonst friedlichen) Demonstranten auf den Strassen und in den Medien ausgetragen.

In der nun zu Ende gehenden Regenzeit hat sich (endlich) einmal wieder mehr „feuchter Segen“ eingestellt als erwartet. Im letzten Brief aus Pandur, den ich von Mano vor einigen Tagen erhielt, deutete sie an, dass mit jedem neuen Regenguss mit dem Überlaufen des nahe gelegenen Poondi-Stausees gerechnet werden muss. Das obige Bild zeigt so eine Situation in Pandur nach der Regenzeit von 1997. Damals war das Wasser genau an der ans Internatsgelände grenzenden Zufahrtsstrasse zum Stehen gekommen – und auch die Häuser im Dorf lagen meist hoch genug, um nicht vom Wasser betroffen zu sein.

Wollen wir hoffen, dass es in diesem Jahr wieder ähnlich „glimpflich“ abläuft. Das viele Wasser ist nach der langen trockenen Zeit auf jeden Fall ein großer Segen...

 

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Weitere Informationen:

 

Eine Patenschaft konnte in der vergangenen Zeit neu vermittelt werden, so dass inzwischen 21 der derzeit 24 „Amy“-Kinder direkt über Patenschaften abgesichert sind. Herzlich Willkommen!

 

Seit Oktober ist eine Partnerschaft zwischen dem „Gymnasium am Thie“ (GaT) in Blankenburg/Harz und dem Frolich Home im wachsen. Vorgespräche dazu hat es bereits im Sommer gegeben. Anfang Oktober war ich dann (im Rahmen des Ethik und Religionsunterrichtes der 6.Klassen) zu einer Unterrichtseinheit zum Thema Indien, Pandur und dem Frolich Home, in der Schule.

Im Gymnasium ist ein Indienkreis entstanden – und es gibt einige Anfänge für Brieffreundschaften in Blankenburg und in Pandur.

Angedacht ist für die Zukunft auch der Kontakt zur Kabis High School in Pandur (hier gehen unsere Internatskinder ja zur Schule) – und auch die Erweiterung der Partnerschaftsbeziehung auf diese, aber das ist im Moment leider noch nicht zu realisieren.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was sich alles entwickeln wird.

 

Besonders freue ich mich ganz aktuell über eine Aktion der Jugendarbeit.

Das dazu gehörige Info stelle ich somit auch gern zum Weitersagen mit auf die „Amy“-Seite:

 

Jugendgottesdienst

  in Weißensee, Gemeindezentrum St.Nicolai
 
am 17. Dezember 2005 um 18.00 Uhr.


 

Gestaltet wird dieser JUGENDGODIE mit den Konfirmanden der 8. Klasse
und der Band "Projekt Sonnenwiese"
Thema: "Ein Licht in der Finsternis"
Anschließend gibt es einen Stehimbiss und Zeit zum Reden, Kennen lernen ...

 

Weil viele Menschen in der Finsternis leben, auch im Advent, wollen wir symbolisch ein Licht anzünden. Für ein Kind soll es heller werden.                                                                                                  

Mit der Sammlung einer Kollekte wollen wir eine Patenschaft für ein Kind übernehmen. Dafür wollen wir 351,- Euro sammeln.

Über das Patenschaftsprojekt „Amy Carmichel“ werden Mädchen aus sehr armen Familien im Süden Indiens unterstützt, damit sie die Möglichkeit zu einer frohen Kindheit und zu einer abgeschlossenen Schulausbildung haben.

Pateneltern verpflichten sich, ein Kind durch die Übernahme der Kosten für den Internatsplatz zu unterstützen. Der reale Monatsbeitrag pro Kind beträgt 1000,- Rupien (Rs.), das entspricht 27,00 Euro. Hinzu kommen einmal im Jahr 1000,- Rs. für 2 Schuluniformen und Bücher. Das entspricht 29,25 Euro im Monat bzw. 351,- Euro pro Jahr. Eine Patenschaft ist bereits für 17,50 Euro im Monat möglich (das sind die Kosten für das Notwendigste für einen Monat).

Persönlicher Kontakt zu den Kindern ist ausdrücklich erwünscht, z.B. über regelmäßigen Briefkontakt.
Mehr Informationen zum Patenschaftsprojekt unter: www.amy.carmichel.info.ms   

Info´s zur kirchlichen Jugendarbeit sind übrigens unter: www.kk-soemmerda.de zu finden...

 

 M. Kopp (Jugendarbeit im Kirchenkreis Sömmerda)

 

 

 

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Patenschaft für ein konkretes Kind in Indien: amy.carmichel@web.de

 

 

 

 

 

 

 

Offizielle Homepage: www.amy.carmichel.info.ms